
Vortrag und Diskussion
Durch die Corona-Pandemie wurden die vorher schon bestehenden Sorgekrisen nachdrücklich ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Sie sind Ausdruck von eklatanten Schwächen des derzeitigen Wirtschafts- und Gesellschaftssystems. Diese müssen benannt werden, aber dabei können wir nicht stehenbleiben.
In ihrem Vortrag zeigt Prof. Dr. Ulrike Knobloch, Universität Vechta, auf, wie die sich überall verbreitende Marktlogik mit ihrer Orientierung an monetären Gewinnen und quantitativen Bewertungen überwunden werden kann.
Denn Wirtschaft und Gesellschaft können – ausgehend von einer Sorgelogik mit ihrer Wertschätzung und Achtsamkeit gegenüber jedem Menschen – umgedacht und feministisch so gestaltet werden, dass sie sich in Richtung Geschlechtergerechtigkeit und Versorgungssouveränität entwickeln.
Im anschließenden gemeinsamen Gespräch soll es um weiterführende Gestaltungsideen aus dem Kreis der Teilnehmenden gehen und was sie vielleicht sogar schon konkret umgestaltet haben.
Eine sorgende Wirtschaft und Gesellschaft kann sich nämlich nicht allein auf Markt und Staat verlassen, sondern wird von allen Menschen und Organisationen getragen.
Wie bei jedem AKF-Herbsttreffen ist danach Gelegenheit zum gegenseitigen Kennenlernen und Netzwerken.
Eintritt frei. Es gelten die 3-G-Regeln. Die Melanchthon-Akademie arbeitet sehr erfahren mit einem guten Corona-Sicherheitskonzept.
Hier ist die Einladung: Zukunftsfähige und geschlechtergerechte Care-Arbeit_13.11.2021 (pdf-Datei, 239 KB)
Veranstalterinnen:
- Arbeitskreis Kölner Frauenvereinigungen (AKF), Internet: www.akf-koeln.de
- Melanchthon-Akademie Köln, Internet: www.melanchthon-akademie.de
Ansprechpartnerin:
Dr. Marita Alami, Tel.: 0221 / 1397550, E-Mail: info@akf-koeln.de