Wenn ich ein Opt-in-Banner einrichte, passiert bei Analytics nichts mehr

Cookies und Datenschutz
Cookies ja oder nein?

Wer eine Website hat, verwendet auch Google Anaytics. Das gehört einfach dazu. Wirklich? Schon als die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) noch nicht in Kraft war, war die Übermittlung des Verhaltens der eigenen Website-Nutzerinnen und  -nutzer an den Google-Konzern nicht unbedenklich.  Mit dem BGH-Urteil vom 28. Mai 2020 ist die Sache klar: wer Google Analytics einsetzen will, braucht die vorherige Erlaubnis derjenigen, die die Website besuchen. Also: kein Tracking ohne Opt-in.

Soweit so gut. Das Cookie-Banner wird eingebaut, die Erlaubnis wird abgefragt. Aber: wer die Besucherinnen und Besucher der eigenen Website nicht total nerven oder gar fies manipulieren will, wird feststellen, dass die Wenigsten die Erlaubnis erteilen, dass Google ihr Verhalten protokolliert. Die Tracking-Ergebnisse sind also verfälscht.

Andere Frage: Wie oft wird denn eigentlich in die Analyse-Ergebnisse gesehen? Und was wird denn da genau betrachtet? Geht es nicht vielleicht vor allem um die Frage, welche Bildschirmseiten des eigenen Webauftritts besonders oft betrachtet werden? Viele Website-Inhaberinnen und -Inhaber verfügen weder über die Zeit noch das Know-How, die Daten, die Google Analytics ihnen bereitstellt, wirklich zu nutzen.

Es geht auch anders! Wer Google Analytics nicht wirklich nutzt, sollte auf nervige Cookie-Banner und durch das Opt-in verfälschte Daten verzichten. Vielleicht reichen ja auch die Serverstatistiken? Nein? Es soll doch möglich sein, nachzuverfolgen wie sich die User auf der eigenen Website bewegen?

Kein Problem! Es gibt auch umfangreiche Webanalyse-Tools, die keine Cookies setzen. Fragen Sie einfach ein/e ExpertIn …